Jahr: 2016 Status: Abgeschlossen

Unter der Leitung von Johannes Mücke arbeiteten wir gemeinsam mit Roland Emmerich an der visuellen Entwicklung von Independence Day – einem Film, der 1996 Maßstäbe für das moderne Blockbuster-Kino setzte. Bereits in der Drehbuchphase waren wir Teil des konzeptionellen Prozesses und trugen dazu bei, die visionäre Idee einer globalen Alien-Invasion in präzise visuelle Welten zu übersetzen.

Unsere Arbeit umfasste nicht nur architektonische Strukturen, sondern auch den Entwurf von Raumschiffen, Set-Pieces und Schlüsselobjekten, die zur Identität des Films wurden. Das Zusammenspiel von Narration und visueller Konsequenz – ein Kern der architektonischen Disziplin – erwies sich dabei als ideale Grundlage für die visuelle Umsetzung filmischer Visionen. Architektur, verstanden als Erzählraum, verband sich hier mit filmischem Storytelling zu einem kohärenten, glaubwürdigen Universum.

Durch die Synergie von praktischen Modellen, digitalen Effekten und präzisem Design entstand ein Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion, das die Zuschauer*innen bis heute fesselt. Independence Day gilt bis heute als Meilenstein des Worldbuildings und der Visual Effects – und als Beispiel, wie architektonisches Denken in der Filmwelt neue Welten formt.